Kennst du Weckrufe des Lebens?
Momente oder Zeiten, in denen das Leben dir sagt, dass es Zeit wird, etwas loszulassen oder zur verändern⭐️?
Ich erlebte einen solchen Weckruf im Januar 2012. Er war damals als Diagnose meiner MS verkleidet.
Für mich war dieser Weckruf vergleichbar mit einem Gongschlag, der mich damals – im wahrsten Sinne des Wortes ‚umhaute‘.
Ich litt körperlich tatsächlich über mehrere Wochen nicht nur unten den Folgen der Lumbalpunktion, bei der man mir Hirnwasser aus dem Wirbel- (dem Spinal-) Kanal entnommen hatte.
Ich konnte mehrere Wochen nur liegen oder mich in der Vorbeuge durchs Leben bewegen.
In dieser Zeit – eines Nachts – kam die Erinnerung an einen Schlüsselsatz meiner Großmutter in mein Gedächtnis zurücktrat, der mein Leben veränderte. Ich hörte ihn, als ich ungefähr acht oder neun Jahre alt war. Dieser eine Satz kam so eindrucksvoll zurück und machte mir damit unmissverständlich klar, dass es leichter werden musste, vor allem aber leichter werden durfte - in meinem Alltag.
Diese Worte, die mich seither so wertvoll durch mein Leben begleiten, weil sie mir immer wieder helfen, mich daran zu erinnern, worum es MIR in MEINEM Leben eigentlich geht.
Und so wurde ihr liebevoller Rat:
‚Yvonne, das letzte Hemd hat keine Taschen‘ zu einem der wichtigsten Wegweiser.
Er ist stets Richtungsgebend für mich.
Denn durch diese Erinnerung, genau in jener Zeit damals, weiß ich heute:
Mein Körper spricht mit mir, und er tut dies als Freund❤!
Wann immer er sich meldet, meldet er sich mit einer Botschaft.
Und er meldet sich immer.
Entweder kraftvoll oder anders…
Und ich glaube fest, dass mein Körper an meinen ganz individuellen und einzigartigen Lebensweg angebunden ist und mir ständig zurückmeldet, ob ich richtig unterwegs oder irgendwo falsch abgebogen bin.
Er zeigt mir eindrucksvoll, ob der Tank voll oder wieder fast leer ist, und wann ich besser Ballast loslassen, oder tatsächlich kraftvoll gerade noch mehr mit- und aufnehmen kann…
Für mich ist er ein echtes Wunder! Ein Wunder der Natur, in das ich fest eingebunden bin.
Ich sehe heute dankbar und staunend, was alles in Perfektion in ihm funktioniert, ohne, dass ich einen aktiven Beitrag dazu leisten muss.
Doch ich habe auch erkannt, was ich selbst in der Lage bin in ihm zu sabotieren, wenn ich dieses Wunder nicht genug wertschätze.
Und damit ich dieses Wunder, in dem ich selber drinstecke, auch im Alltag nicht vergesse, habe ich mir zur täglichen Routine gemacht, im Außen nach Wundern Ausschau zu halten. Ich finde sie überall - vor allem jedoch in der Natur🌿!
Den Fokus auf Wunder zu legen und aktiv nach ihnen zu suchen, verankert mich, bei allen manchmal aufkommenden Herausforderungen, in dem Bewusstsein - ebenso wie DU – selbst ein solches Wunder zu sein.
Wenn du Lust hast, halte in dieser Woche einfach einmal aktiv nach Wundern Ausschau.
Versuche es an jedem neuen Tag. Erinnere dich durch einen Smilie an der Haustüre daran, dass da draußen Wunder auf dich warten…
Schau hin.
Wer oder was ist ein sichtbares Wunder für dich?
Wie und wo begegnen sie dir?
Wann begegnen dir die Meisten von ihnen?
Und dann spüre nach, was dieses ‚Wonder-Watching‘ – das ‚Nach-Wundern-Ausschauhalten‘ mit dir macht. Vielleicht verändert es auch dein Gepäck…⭐️
Ich jedenfalls wünsche dir eine Wunder-Volle Woche und sende dir herzliche Grüße.
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