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Gefühlswelt - Die zwei Pole zwischen denen wir uns bewegen

Gefühle bestimmen unser Leben. 

 

Mehr als wir uns vielleicht bewusst machen, sind eben Sie es, die den Ausschlag geben, wie wir uns in unserem Alltag fühlen, wie wir uns verhalten, wie wir auf andere Menschen und in Situationen regieren und vor allem: Wie wir entscheiden.

 

Im Grunde strebt jeder einzelne Menschen in seinem Alltag nach Gefühlen des Glücks, der Freude und der Ausgeglichenheit. Denn das wohlige Körper-Empfinden, dass durch jedes einzelne dieser Gefühle beeinflusst und ausgelöst wird, schenkt uns Selbstvertrauen und Kraft, Gelassenheit und Entspannung.

 

Für mich war es sehr erhellend, irgendwann klar zu haben, dass es eigentlich nur zwei Grundgefühle gibt. Alle anderen sind Facetten dieser Zwei. Gefühle sind - in der Tat - sehr mannigfaltig und bewegen sich dennoch alle und ausnahmslos in die Richtung einer dieser beiden Grundgefühle: Liebe' oder 'Angst'.

 

Du pendelst immer zwischen zwei Polen:

Es gibt nur Liebe und Angst.

 

 

Hier einige Gefühle, die du kennst und dir dies verdeutlichen:

Du erlebst Abwandlungen von Liebe z. B. mit:

  • Freude
  • Dankbarkeit
  • Mut
  • Abenteuerlust
  • Freiheit
  • Gelassenheit
  • Mitgefühl
  • Wertschätzung
  • Achtsamkeit
  • Frieden

Dagegen spürst du Facetten der Angst mit Gefühlen wie:

  • Wut
  • Ärger
  • Sorge
  • Unsicherheit
  • (Selbst-)Zweifel
  • Neid
  • Schuld
  • Hass

Gerade die Wut ist ein wunderbares Beispiel, um eine Angst darunter sichtbar zu machen. Reflektiere dich selbst:

Wovor hast du in Wahrheit Angst, wenn du wütend reagierst? Im Supermarkt oder Straßenverkehr, Zuhause oder auf der Arbeit... 

Wo immer du Wut (er-)lebst, treibt dich eine tiefere Angst an.

Bei einem wütenden Gegenüber ist es übrigens genauso. Immer ist irgendeine (meist unbewusste) Angst die Ursache. Wenn wir das wissen und im Hinterkopf behalten, macht es den Menschen und die Situation weniger bedrohlich und wir bleiben klarer und handlungsfähiger. 

 

Wir alle kennen jedenfalls beide Pole und (er-)leben sie auch. Wichtig ist, achtsam zu beobachten, welcher der Pole mehr Raum in unserem Alltag bekommt. Unsere Bewertungen, unsere Interpretationen und unsere Gedanken spielen dabei eine sehr entscheidende Rolle. Auch du hast stets die Wahl und kannst alles 'so oder so' sehen.

 

'Angst beginnt im Kopf -

Mut auch.'

(unbekannt)

 

Eine Gefahr ist sehr real. Ihr müssen wir unmittelbar nachgehen. Angst jedoch existiert nur in unserem Kopf. Sie wird dir und mir niemals helfen, eine Situation aktiv zum Besseren zu verändern. Angst schüchtert uns ein, sabotiert uns, lähmt uns, trennt uns von anderen Menschen und nimmt uns gefangen.

 

Liebe dagegen lässt uns Hoffnung und Vertrauen schöpfen, Möglichkeiten sehen und weiter gehen. Sie schenkt uns Mut, Kraft und  Handlungskompetenz und ist immer der Boden für Offenheit, Wachstum, Versöhnung und Frieden.

Der Mittler zwischen beiden Polen ist unser Mut. Er hilft dir aus jeder Krise.

 

Wenn du dich in dieser Woche in einer Situation wiederfindest, die dir Sorgen bereitet, dich (an dir selbst) zweifeln lässt oder dich  - in welcher Form auch immer - in eine Facette der Angst verwickeln will, suche mutig nach einer anderen Bewertung.

Erlaube dir, den Moment ganz neu zu betrachten. Erlaube dir, bewusst zu atmen, revolutionär die 'Was-wäre-wenn-Frage' zu stellen und einen neuen Blickwinkel einzunehmen, der eine LIEBE-volle Gefühls-Facette der Situation offenbart.

Du trägst alle Möglichkeiten in dir!

 

Ich wünsche dir eine mutige Woche.

 

Von Herzen,

Yvonne

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